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Stammverband, Jugend, Bericht, 2019

Länderübergreifender Einsatz im Wasserrettungsdienst

Veröffentlicht: 05.09.2019
Autor: Christian Rose

Nottulner Rettungsschwimmer sichern Langstreckenwettbewerb in Chodzież ab

Die DLRG Ortsgruppe Nottuln e. V. hat am vergangenen Wochenende die polnische Partnerorganisation WOPR bei der Absicherung eines Freiwasserwettkampfes unterstützt. Nachdem die WOPR im vergangenen Jahr am Martini-Markt zu Besuch in Nottuln war, haben sich beide Hilfsorganisationen dazu entschlossen einen jährlichen Austausch zu etablieren. 
Sieben Nottulner Rettungsschwimmer sind daher in der Nacht von Donnerstag auf Freitag in Richtung Chodzież aufgebrochen. Nach der Ankunft und einer freundschaftlichen Begrüßung wurde ein gemeinsames Frühstück eingenommen. Für den weiteren Tagesverlauf hatten sich die polnischen Freunde ein abwechslungsreiches Programm überlegt, welches den Gästen ermöglichte Chodzież und die Rettungsgeräte für den Einsatz am Samstag näher kennenzulernen. So hat Remigiusz Skibinsky vom Städtepartnerschaftskomitee sie durch die Stadt geführt und alle offenen Fragen beantwortet. Auf dem Stadtsee wurden dann verschiedene Rettungsgeräte von der WOPR vorgestellt und erprobt. Die Nottulner hatten dadurch die Gelegenheit sich mit den Booten, Rettungsboards und weiteren Geräten für den Einsatz am nächsten Tag vertraut zu machen. 

Für Samstag hatte das städtische Sport- und Erholungszentrum von Chodzież ein buntes Programm für einen sportlichen Abschluss der Sommerferien vorbereitet. Zu dem neben einem Fußball- und Volleyball-Turnier auch ein Schwimmwettkampf und eine Segelregatta gehören. Traditionell übernimmt die WOPR bei diesen Veranstaltungen die Absicherung der Teilnehmer im und auf dem Wasser. 
Nach dem Frühstück startete der Tag mit einer kurzen Einsatzbesprechung, um abzustimmen, welcher Rettungsschwimmer wie eingesetzt wird. Passend zum Wettkampfstart rückten dann sechs Boote, vier Kajaks, ein Jetski sowie drei Tretboote aus. In der ersten Runde starteten die Schwimmer zur Disziplin über 1.500 Meter. Vom Einsatz berichtet der Rettungsschwimmer Bastian Hoppe: „Es war eine tolle Erfahrung zu sehen, wie die Wasserrettung auf einem See mit dieser Größe organisiert wird. Zu jeder Gruppe, die sich aus dem Starterfeld bildete, wurde ein Einsatzteam zugeordnet.“ Durch diese Zuordnung ist sichergestellt, dass jeder Schwimmer beobachtet wird. In der zweiten Disziplin wurden dann 3.000 Meter im freien Gewässer geschwommen. „Sowohl in der ersten Disziplin als auch bei dieser waren Schwimmer dabei, die sichtlich mit letzter Kraft ins Ziel kamen. Daher war es gut, dass wir von der WOPR und DLRG immer in der Nähe waren.“, so Marcel Schwaf – Vorsitzender und Rettungsschwimmer der DLRG. 
Der zweite Programmpunkt am Samstag war die Jubiläumsfeier zum 10-jährigen Bestehen des Ortsverbandes der WOPR in Chodzież. Zu der Feier waren alle Mitglieder der WOPR eingeladen sowie die Mitglieder des Kreisverbandes, aus dem die WOPR in Chodzież, entstanden ist. Hierdurch erklärt sich auch, wie die Partnerschaft der beiden Wasserrettungsorganisationen bereits fast 30 Jahre bestehen kann. Während der Feierlichkeit wurden alle Mitglieder der WOPR für ihr Engagement geehrt und zwölf neue Rettungsschwimmer vereidigt. Die neuen Einsatzkräfte hatten sich seit einigen Monaten in einem Kurs intensiv auf ihren Dienst vorbereitet – auch bei der DLRG ist es erforderlich an einem Kurs teilzunehmen, um Rettungsschwimmer zu werden. Bei der Feierlichkeit hat Marcel Schwaf das Gastgeschenk der DLRG überreicht, welches eine Tischdecke der Blaudruckerei Kentrup war. „Das Tischtuch ist seit Jahrhunderten ein Symbol der Verbindung. Wir hoffen sehr, dass wir nie die Redewendung ‚Das Tischtuch ist zerschnitten‘ benutzen müssen. In diesem Sinne freuen wir uns darauf euch bald als Gast in Nottuln wieder begrüßen zu dürfen.“, resümierte Marcel Schwaf. 

Am nächsten Tag brachen die Rettungsschwimmer bepackt mit vielen Erfahrungen von ihrem Einsatz auf dem Stadtsee Chodzież und dankbar für die Gastfreundschaft zur Stadtbesichtigung nach Posen auf. Von dort traten die sieben Rettungsschwimmer ihren achtstündigen Heimweg nach Nottuln an. 

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